Ich war ein hübscher Bub im Alter von 7 Jahren und verliebte mich unsterblich in das wunderschöne, blonde, 17-jährige Mädchen Kirsten, das im Hause meiner Großmutter ganz oben in der Mansarde mit ihrer Mutter wohnte. Ich war von ihrer Erscheinung und ihrer Ausstrahlung derart überwältigt, dass ich immer öfter ihre Nähe suchte. Außerdem roch sie so atemberaubend süß, weich und betörend, dass ich am liebsten mein Gesicht für immer in ihrem Schoß vergraben hätte.
Natürlich hatte ich in meinem kindlichen Alter nicht die geringste Ahnung von Eros, Begehren oder Sinnlichkeit, doch eine innere Stimme sagte mir, dass es etwas gibt zwischen Himmel und Erde, das so groß ist, dass es all meine Vorstellungskraft übersteigt :
Für mich war es Liebe ! Meine erste !
Das geheimnisvolle Zimmer – The mysterious room
Kirsten und der kleine Hugo
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Eines Nachmittags, zu Beginn der Sommerferien, zeigte mir Kirsten ihr geheimnisvolles Zimmer und als wir dann in trauter Zweisamkeit auf ihrem Bett saßen, und ich ihren Fuß halten durfte, fragte ich sie, ob sie mich heiraten würde, wenn ich einmal groß wäre.
Sie sagte : “Ja, sicher, – aber nur wenn Du ein Seeräuber wirst wie mein Vater !”
Natürlich versprach ich hoch und heilig ebenfalls Seeräuber zu werden, – genau so wie ihr unbekannter Vater.
Ich jauchzte nicht nur innerlich, hatte ich doch gleich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen :
1. Kirsten würde mich heiraten, wenn ich groß bin.
2. Mein Berufswunsch war ab sofort entschieden : Seeräuber auf den 7 Weltmeeren.
Lange saßen wir uns auf ihrem Bett gegenüber, und ich hing fasziniert an ihren Lippen, als sie mir die Geschichte von “Alibaba und den 40 Räubern” erzählte.
Beim Abschied umarmte sie mich, gab mir einen Kuss auf die Stirn, und um unseren Liebespakt und unser Eheversprechen zu besiegeln, schenkte sie mir ein schwimmendes Schiff in einer magisch leuchtenden Flasche, das ihr ihr Vater von einer seiner Räuber-Reisen mitgebracht hatte.
Das Schiff in der Flasche – The ship in a bottle
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Ich war und wurde süchtig nach Kirsten, der blonden Schönheit, die in Omas Mansarde mit ihrer dänischen Mutter zur Untermiete wohnte.
Über die Abwesenheit von Kirstens Vater wurde nicht gesprochen. Ein großes Geheimnis schien ihn zu umgeben, aber auch dieses war so groß, dass es niemals angesprochen und meine Fragen niemals beantwortet wurden.
Woher kam diese magische Anziehungskraft, die Kirsten, dieses 17-jährige, blonde Fräuleinwunder in ihrer orientalischen Parfum-Wolke, auf mich, den kleinen, abenteuer-hungrigen Buben ausübte ? Wie war es möglich, dass sie mich sosehr in ihre märchenhafte Traumwelt hineinzog, dass ich nicht mehr wußte, war es die ihre, die meine oder gar eine dritte ? Dieser magische Zaubergarten, der von uns beiden geschaffen wurde, von ihr, der großen Erzählerin, der Vorleserin, der Interpretin des Gesagten und Gedachten, und mir, dem kleinen Zuhörer, dem reinen Gläubigen, der mit 7 Jahren schon sein eigenes träumerisches Universum erschuf, wurde in diesem Sommer zum größten Ereignis meines bisherigen Lebens.
Betört durch die Stimme, die Worte, den Duft und die Sinnlichkeit Kirstens, wurde ich sosehr zu ihr hingezogen, dass ich mich als ein Auserwählter, ein Mitglied eines geheimnisvollen Kreises wähnte, einer Loge, in die ich durch eine wundersame Vorsehung eintreten durfte, und die mir die Illusion einer mystischen Verschmelzung unseren Seelen vermittelte, wie es in seltenen Augenblicken nur Mütter mit ihren kleinen Söhnen erleben, oder große Heilige mit ihrem Gott.
Kirsten – Der Duft der großen weiten Welt
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Dieses diffuse Gefühl einer allumfassenden Liebe für sie und die magischen Stunden seliger Zweisamkeit wurde immer stärker, immer dichter, je öfter ich sie besuchte. Unsere Rituale waren immer dieselben und der Ablauf und die Einhaltung dieses täglichen Initiations-Ritus war von so großer und unausgesprochener Wichtigkeit, dass wir niemals darüber sprachen, aber instinktiv wußten, dass unsere Sitzungen, unsere Séancen nur dann zu einem erfolgreichen und beiderseits beglückenden Ende geführt werden konnten, wenn dem Eintritt in unsere Zauberwelt die nötigen magischen Riten vorausgegangen waren.
Als erstes war da das Klopfen an ihrer Tür : Eine bestimmte rhythmische Abfolge, ein geheimnisvolles Zeichen, das sie wahrnahm und damit wußte, dass ich es war, ihr kleiner 7-jähriger Jünger, für den sie eine große Märchenwelt entwarf, um sich vielleicht in der Kunst der geistigen Verführung zu üben, oder sich als Schriftstellerin, Geschichtenerzählerin, Drehbuchautorin oder einfach als Magierin zu entwickeln, um eines Tages nicht nur einen kleinen Buben am Stadtrand in ihren Bann zu ziehen, sondern irgendwann vielleicht die ganze Welt.
Tok, Tok-Tok, Tok-Tok-i-Tok ! Lautlos öffnete Kirsten die Tür, – ich stürzte mich auf sie, umfaßte ihre Hüften und vergrub mein Gesicht in ihrem Bauch, unterhalb ihrer Brüste, die sich hoben und senkten, und von denen ich nicht wußte, wozu sie da waren, dienten, und warum ich oder mein Vater diese nicht hatten.
Nein, es war keine Verwirrung in mir, in uns, nichts Unziemliches, es war alles völlig natürlich, sie nahm mich bei der Hand, führte mich zu ihrem Bett, wo ich ihr atemlos gegenübersaß, ihren Fuß hielt zum Zeichen unserer seelischen und körperlichen Verbundenheit, und sie mich dann fragte, wo wir das letzte Mal stehengeblieben waren, bei ihrer Geschichte, deren Fortsetzung ich mit bebendem Herzen herbeisehnte.
Sie wußte natürlich genau, wo wir am Vortag stehengeblieben waren, – ein gehäkeltes, rosafarbenes Lesezeichen kennzeichnete die Stelle im Buch der tausend-und-ein Nächte, – und als sie die Seite aufschlug, um mir weiter vorzulesen, von Sindbad, dem Seefahrer auf seiner dritten Reise, schlug in mir das Herz des Verliebten, der nicht ahnt, dass es jene erste wahre Liebe ist, die er niemals, niemals in seinem ganzen Leben, jemals vergessen wird.
Illustration “Sindbad der Seefahrer und der Vogel Greif”
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Kirsten verstand es meisterhaft ihre Rede szenisch so zu modulieren, dass man das Gefühl hatte im Kino zu sitzen und einen Film zu sehen. Die Perfektion ihres Vortrags war derart untadelig, dass sie es vorher geübt haben mußte, denn die Fehlerlosigkeit ihrer Darbietung hätte jedem Casting-Direktor die Rede verschlagen.
Ich glaubte jedem ihrer Worte, bedingungslos, ob sie vorgelesen waren oder selbst von ihr stammten, ich war mir sicher, es sei die Wahrheit, die reine Wahrheit, und nichts als die Wahrheit. Und hätte mir jemand gesagt, dies alles sei nur ein großes allumfassendes Märchen, ein Schauspiel, eine Illusion, ich hätte ihn einen Lügner genannt und nie wieder auch nur ein einziges Wort mit ihm gesprochen.
Die Unendlichkeit meiner Fragen störte Kirsten in keiner Weise. Geduldig beantwortete sie alles, wonach ich frug, und manche ihrer altklugen Antworten habe ich mir bis heute gemerkt. Einmal fragte ich sie nach dem Mittelpunkt der Erde, eher etwas Geographisches oder Geologisches, aber sie antwortete ohne zu Zögern : “Der Mittelpunkt der Erde ? Der ist hier und jetzt, zwischen Dir und mir, – ich jedenfalls spüre ihn ganz deutlich in meiner kleinen Zehe, die du gerade so fest hältst, dass sie kaum noch Luft kriegt !” Sofort ließ ich ihren Fuß los, den ich gerade umklammerte, und erschrak darüber, dass ihr kleiner Zeh keine Luft mehr bekam, und ich auch noch daran schuld war.
Nach einer Stunde des Vorlesens, Erklärens und Debattierens über das Erzählte machte Kirsten immer eine Jausenpause, brachte mir 2 Pfirsiche oder ein Schälchen mit Himbeeren oder Heidelbeeren, eine halbe Schnitte einer Biskuitroulade, oder ein trockenes Blätterteig-Hörnchen, das sie mit selbstgemachter Marillenmarmelade so abfüllte, dass es schwierig war dieses zuckerbäckerische Kunstwerk zu verspeisen, ohne dass ihre seidene Bettwäsche davon etwas ab bekam. Diese war zwar meistens durch eine edle italienische Überdecke geschützt, aber manchmal hatte sie vergessen, diese über ihr Bett zu legen, und dann sah ich Teile eines durchsichtigen hell-lila Nachthemds, das sie unter ihrem Kopfkissen versteckte, und ohne zu wissen warum, versetzte mich die Vorstellung Kirstens im Nachthemd in eine derart helle und unerklärliche Aufregung, dass ich zu stottern begann, obwohl ich mit 7 schon ein kleiner Meister der Sprache war.
Kirsten im Nachthemd – Kirsten in her nightdress
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Das lag natürlich nicht nur an Kirsten und ihren mächtigen Erzählungen, sondern vorallem auch an meiner Mutter, die als gebürtige Wienerin nicht nur doppelt so schnell wie der durchschnittliche Zeitlupen-Vorarlberger sprach, sondern auch doppelt soviel. Dazu kamen noch meine beiden jeweils um 3 Jahre älteren Brüder, von denen der ältestee ungefähr gleich viel sprach wie ich, der mittlere jedoch schwieg und schwieg und schwieg. Und heute, 70 Jahre später, kriegt er die Zähne immer noch nicht auseinander, sodass ich weder damals wußte, wer er war, noch heute weiß, wer er eigentlich ist. Aber vielleicht ist das auch gut so, – nicht jedes Geheimnis ist es wert, gelüftet zu werden. Und möglicherweise verbirgt sich ja hinter seiner sprachlosen Fassade auch nichts Anderes als eine große Leere.
Während einer unserer Jause-Pausen bemerkte ich eine blaue Türe am Ende ihres Zimmers, und fragte Kirsten, wohin diese führen würde. Sie sagte, das sei der Eingang zu ihrer Schatzkammer, zu der niemand Zugang hätte, nur sie alleine, und dass sich darin die Schätze ihres Seeräuber-Vaters befänden, die er regelmäßig nach seinen Überfällen und Räubereien zu ihr brächte, um sie solange für ihn aufzubewahren, bis er tot sei oder sich müde vom Piratenleben zurückziehen würde, um irgendwann doch noch ein ehrbares Leben zu führen.
Meine Neugier all die Piraten-Schätze zu besichtigen war natürlich riesig, aber ich mußte ihr mein großes Indianer-Ehrenwort geben, dass ich diese Türe niemals öffnen würde, ohne ihre Erlaubnis und ihrem Dabei-Sein.
Ich versprach es ihr hoch und heilig und war gezwungen mir davon eine Vorstellung nach ihrer Beschreibung zu machen. Sie sprach von handgeschnitzten Truhen mit eisernen Beschlägen, gefüllt mit goldenen Münzen, Juwelen aus aller Herren Länder und edlen Geschmeiden, die ihr Vater bei seinen Raubzügen den wohlhabenden Passagieren auf ihren Kreuzfahrten abgenommen hätte. Und sie, Kirsten, seine Tochter, sei die Hüterin all dieser Schätze und sie wache wie ein Drache über das geraubte Vermögen, das bald ihr gehören werde, denn ihr Seeräuber-Vater habe ihr versprochen, in 1 Jahr, wenn sie dann ihren 18.Geburtstag feiern würde, dann würde all dies in ihren Besitz übergehen, damit sie dann, reich wie eine Märchen-Prinzessin, ein Leben in Luxus und Liebe würde führen können, mit mir, falls ich sie dann immer noch heiraten wolle, oder einem Anderen, der dann kommen würde, um mit ihr auf einem Schimmel in dessen weit entferntes Königreich davonzureiten.
Seeräuberschätze, Truhen mit Gold, Juwelen und edlen Geschmeiden
Pirate treasures, chests with gold, precious stones and fine jewellery
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Nein, nein, versicherte ich ihr beschwörend, – natürlich würde ich sie heiraten, eine Andere als sie könne ich mir gar nicht vorstellen, und käme ein reicher Verehrer, um sie mir wegzunehmen, so würde ich bis zum Tode um sie kämpfen und sicher auch gewinnen, denn meine Liebe zu ihr sei unbesiegbar. So sprach ich voller Überzeugung und ich weiß, dass ich damals glaubte, was ich sagte, auch wenn meine beiden älteren Brüder fanden, ich hätte wohl einen an der Klatsche, Kirsten sei viel zu alt für mich, und überhaupt sei ich völlig lächerlich, wenn ich glaubte, die schöne Kirsten würde mit ihrer Liebe warten, bis ich groß und erwachsen sei. Ich ließ mich aber nicht beirren. Ich glaubte felsenfest an meine Zukunft mit Kirsten, unsere Liebe, – und freute mich schon auf unsere gemeinsamen Abenteuer-Reisen als Piraten-Kapitän.
Meine Oma war froh, dass ich meine Nachmittage bei Kirsten verbrachte, war sie ja dadurch jeder Aufsichtspflicht enthoben und ganz sicher, dass ich in guten Händen sei.
Kirsten vor dem Haus meiner Oma – Kirsten in front of my grandma’s house
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Kirstens Mutter war über den Sommer als Ärztin im örtlichen Krankenhaus engagiert, und dass nach den Ferien Kirsten samt ihrer Mutter wieder weggehen könnte, war für mich unvorstellbar, und wäre es mir bewußt geworden, wäre ich wahrscheinlich nächtens im Meer meiner Tränen ertrunken.
Mein Traum vom Paradies – My dream of paradise
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Aber noch wußte ich nichts davon. In meinen Gedanken war fest eingeplant, dass es immer so weitergehen würde, nur der Schulbeginn im September machte mir Sorgen, denn wir hatten damals auch nachmittags Unterricht, 4 mal die Woche, außer mittwochs, und ich sah meine fast täglichen Rendez-Vous mit Kirsten gefährdet, weil ich erst gegen 16 Uhr zu Hause ankommen würde, zu spät, um unsere literarisch-intimen Treffen noch zu beginnen. Aber irgendwie würden wir das schon hinkriegen. Dachte ich.
Doch dann kam er doch. Nach Wochen, ja nach 2 Monaten trautester und vertrautester Zweisamkeit stand er plötzlich vor der Tür ! Der böse Möbelwagen, der mir ALLES nehmen sollte, – meine geliebte Kirsten, diese meine erste Liebe, – meine Sprache, die wir derart akribisch kultiviert und entwickelt hatten, dass ein west-österreichischer Bauernbub von dem, was wir sagten, wohl kein Wort verstanden hätte, – und vorallem zerbrach eine trügerische Illusion, die plötzlich mein damaliges Urvertrauen in die Menschheit existenziell erschütterte :
Als ich dann nach einer letzten tränenreichen Umarmung Kirsten losließ, nicht mehr fähig ihr zum Abschied noch zu winken, lief ich schluchzend in Kirstens leeres Zimmer, legte mich auf den Boden, wo ihr Bett gestanden hatte, mit der Absicht mir das Leben zu nehmen. Aber bevor ich diesen letzten und endgültigen Schritt gehen würde, wollte ich dann doch noch einen Blick in das geheimnisvolle Zimmer hinter der blauen Tür werfen, wo alle Schätze Kirstens gelagert waren. Ich stand auf, öffnete langsam die blaue Tür und erstarrte !
Es war gar kein Zimmer, – es war nur eine erbärmliche Toilette, eine alte weiss-graue Keramik-Kloschüssel mit einem leicht rostigen Spülkasten unter der Decke und einer Messingkette mit einem birnenförmigen Porzellangriff, um den Abzug zu betätigen !
Nie hatte es irgendwelche Schätze gegeben, nie hölzerne Truhen mit Münzen, Gold und Geschmeiden, – NICHTS !
Nur ein schäbiges, abgenutztes Klo in einem alten Haus !
Ich war belogen worden. Von vorne bis hinten.
Für mich war es der Weltuntergang. Der Verrat schlechthin !
Nie wieder würde ich glücklich werden.
Und auch Kirstens Vater war kein Seeräuber : Er war nur Kapitän eines Ausflugs-Schiffs in Bregenz am Bodensee, wo er gelangweilte Touristen durch das Dreiländereck Österreich-Deutschland-Schweiz schipperte, von einem Ufer zum anderen, um ihnen das Gefühl zu geben, dass sie etwas “erlebten”.
Doch erlebt hatte nur ICH etwas. Und wohl auch Kirsten, – die ich niemals wiedersah.
Bregenz, Kirstens Vater mit seinem Ausflugsboot
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Eine glühende erste Liebe, die noch heute, wenn ich daran zurückdenke, meine Tränen fließen läßt . . .
Doch ich lernte damals etwas, das mir bis heute geblieben ist :
Die WAHREN Abenteuer sind im Kopf, und sind sie nicht im Kopf, dann sind sie NIRGENDWO !