Heute, liebe Freunde, erhebe ich meine Stimme zum „LOB der FLACHHEIT“!
Nach diesem heftigen Herbst, den ich damit zubrachte meine 11 CARTOONS in die WELT zu tragen, gönne ich mir heute inhaltlich eine Pause im Sinne von „schwerer Kost“ und widme mich ganz dem „Alltäglichen“, dem „völlig Natürlichen“, dem „Beiläufigen“, (in diesem Falle sogar konkret : der HUND), und besinge mit meiner neuesten CRÉATION „Mädchen mit Hund und Eistüte“ die Leichtigkeit des Banalen.
Jenseits der Welt der Wichtigkeiten, gibt es das riesige Universum der liebenswerten Kleinigkeiten, die die Seele der Menschen berühren, besonders jene älterer Herren, denen in Bezug auf die Jugend nur mehr die Erinnerung bleibt.
Ich wollte also ein Bild einer ephimeren Erscheinung erschaffen, wie ich es tausendfach im Sommer in BADEN erlebe : Ein junges Girly, jenseits jeglicher Intellektualität, einerseits gelangweilt, weil Ferien und nichts zu tun, andererseits ausgefüllt mit dem neuesten Tratsch, mit dem sie minütlich über ihren Messenger von ihren unzähligen Freundinnen gefüttert wird, sollte das Streben dieser BILD-Findung werden. In dieser jugendlichen Verwirrtheit, angefüllt mit Nichtigkeiten, vergessen die Mädels, dass es Augenblicke gibt, in denen sie von so umwerfender und unverbrauchter Schönheit, Eleganz und Grazie sind, dass selbst ein alter Haudegen wie ich ein Bankerl braucht, um nicht einen Schwäche-Anfall zu bekommen, über so viel Liebe des „Unerforschlichen“ zu mir und meinem Leben, dass er mir nun schon seit vielen Jahrzehnten immer wieder Sekunden vollkommener Schönheit beim Anblick dieser Unschuld gewährt.
Nichts ist vergleichbar mit dem Leben eines alten Voyeurs, der nichts zu tun hat, als im Sommer vor die Tür zu gehen, und sich am Anblick dieser unvergleichlichen Geschöpfe zu erfreuen, die ihm ein unentwegter Strom leichbekleideter Schönheiten vor die Augen führt. – Und als Hommage an den ewigen Schöpfer, der all diese Wesen erschaffen hat, auf dass ich mich auch im Alter nicht langweile, lasse ich euch teilhaben an meiner niemals endenden Suche nach jenen Momenten der Vergänglichkeit, die mir in der Erinnerung die Tränen in die nimmermüden Augen treibt. – Es ist die Dankbarkeit für dieses, mein einzigartiges, Leben. – Oh Lord . . . thank you . . .